Bürgerstiftung fördert Arbeit des NABU Weingarten

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Helmut Kraft zeigt Rudolf Bindig seine Bestandsaufnahme der Vogelarten

NABU-Vorstand Helmut Kraft und Stiftungsrat Rudolf Bindig beim GEO-Tag

Mit 900 € fördert die Bürgerstiftung Weingarten/Württemberg in diesem Jahr die Arbeit der Weingartener Ortsgruppe des Naturschutzbundes NABU. Mit seinen vielfältigen Aktivitäten für den Naturschutz  leistet der Verein einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt. Dies war ein guter Grund für die Bürgerstiftung, ihm finanziell unter die Arme zu greifen, Nach der Alten- und Jugendarbeit ist damit die Ökologie der dritte Ton in dem Dreiklang, mit dem die Bürgerstiftung ihre Fördertätigkeit aufgenommen hat.

Gemeinsam mit dem hiesigen BUND veranstaltete der NABU am 25. Mai eine eigene Aktion im Rahmen des diesjährigen GEO-Tags der Artenvielfalt. Die Weingartener Bürger waren zur Erkundigung der Tier- und Pflanzenarten im Gebiet um den Kreuzbergweiher und den Meisterhof  eingeladen. Darunter befinden sich zahlreiche bedrohte Arten. Beide Verbände fordern daher die Ausweisung dieses Gebiets als „Geschützten Grünlandbereich“. Die Öffentlichkeit dafür zu interessieren war ein Ziel dieser Veranstaltung.

Mit ihren rund 220 Mitgliedern entfaltet die Weingartener Ortsgruppe des NABU ein breites Spektrum an Aktivitäten. So werden im Herbst die Nistkästen der .Vögel inspiziert oder im Frühjahr .die Kröten bei ihrer Wanderung geschützt. Vorstandsmitglied Helmut Kraft hat sich in letzter Zeit an eine umfassende Bestandsaufnahme der Vogelarten im Gebiet rund um Weingarten gemacht. 62 Vogelarten hat er bestimmt und kartiert, darunter auch solche, die in ihrem Bestand bedroht sind. Seine Forschungen hat er der Stadt Weingarten zukommen lassen. Sie werden ferner in der Fachzeitschrift „Ornika“ veröffentlicht und können damit in die Landschafts- und Bauleitplanung eingehen.

 

Text: Peter Didszun