Von rund 90.000 € zum Zeitpunkt ihrer Gründung im Jahre 2013 ist das Vermögen der Bürgerstiftung Weingarten auf über 500.000 € angewachsen. Dies konnte der Stiftungsvorsitzende Martin Springer auf der diesjährigen Stifterversammlung verkünden.
Zu verdanken ist dieser Zuwachs der Zustiftung einer weiteren – und damit der dritten – Eigentumswohnung einer dieser Stadt sehr verbundenen Stifterin, die aus persönlichen Gründen hier ungenannt bleiben möchte-. Ihr sprach der Vorsitzende den besonderen Dank der Stiftung aus. Die Mieteinnahmen aus diesen Wohnungen, sowie eine erfolgreiche Spendenaktion und Zuwendungen aus Bußgeldern brachten der Bürgerstiftung Einnahmen, mit denen sie ihre Förderprojekte finanzieren konnte. Die Erträge aus dem Kapitalvermögen waren dagegen wegen der niedrigen Zinsen verhalten.
Gefördert wurden Projekte vor allem im Umkreis der Flüchtlingshilfe, aber auch ein Kinder-Kunst-Projekt und die Arbeit der Hospizbewegung Weingarten-Baienfurt-Baindt-Berg. Unterstützt wurden auch einzelne Personen, die sich in einer akuten Notsituation befanden, wie der Vorsitzende auf Nachfrage aus dem Kreis der Stifter betonte. Auch im laufenden Jahr kann die Bürgerstiftung Projekte im Umfang von insgesamt rund 20.000 € fördern.
Der Vorsitzende des Stiftungsrats Rudolf Bindig dankte dem Vorstand für seine erfolgreiche Arbeit. Die Fördermittel seien satzungsgemäß verwendet worden, die wesentlichen Entscheidungen hätten die Zustimmung des Stiftungsrats gefunden. Für die in diesem Jahr anstehende Neuwahl des Vorstands sprach Bindig den Wunsch aus, dass der Vorstand seine Arbeit in der bisherigen Zusammensetzung fortsetze.
Text. Peter Didszun